Unsere Impressionen von Kiew
Nach einem anstrengenden ersten Tag und einer nervenaufreibenden Nacht wollten wir erst einmal ausschlafen und unsere Energiereserven füllen. Wir starteten in den Tag, indem wir unsere Sachen packten und uns Kiew ansahen. Für uns fühlte sich die Stimmung in der Stadt normal und doch zugleich bedrückend an. Man merkte, dass die Menschen hier entschlossen
und optimistisch versuchten, so gut wie möglich ihrem Alltag nachzugehen. Dennoch war allen klar, dass die Sirenen jederzeit schrillend vor neuen Luftangriffen warnen und damit das alltägliche Treiben beenden konnten. Wir führten mit verschiedenen Einheimischen Gespräche und bekamen einen Eindruck von ihren Erlebnissen und den Auswirkungen, die der Krieg auf die normale Bevölkerung ausübt.
Im Anschluss stand ein weiteres Treffen mit dem Staatssekretär an. Gemeinsam planten wir unsere anstehende Fahrt in verschiedene Teile des Landes.
Zudem hatte er uns eine neue
Wohnung vermittelt, die besser gegen Raketeneinschläge geschützt war.
Am Abend kam es endlich zu einem Treffen mit Felix. Er war schon seit mehreren Monaten
als Freiwilliger Helfer in der Ukraine und für uns als Ansprechpartner – sowohl in
Deutschland aus auch vor Ort – eine große Unterstützung.
Man merkte, dass die Menschen hier entschlossen und optimistisch versuchten, so gut wie möglich ihrem Alltag nachzugehen.
Er berichtete uns von seinen
Erfahrungen aus den letzten Wochen und gab uns eine Vorstellung davon, was uns noch
erwarten würde. Sein Beispiel gab uns aber auch Zuversicht, dass wir hier wirklich etwas
Positives bewirken konnten.
Wenn ihr bis hierhin gelesen habt und wissen wollt, wie es uns ergangen ist, dann lest euch
den nächsten Blog-Eintrag zu unserem dritten Tag in der Ukraine an. Gerne könnt ihr auch
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dem Laufenden.
– Marcel Demeler