FIRSTEP Nothilfe Ukraine Tag 7

Der letzte Tag in Kiew

Der letzte Tag in Kiew begann damit, dass wir neue Hilfsgüter besorgten. Daraufhin fuhren
wir zu der Universität. Wie die Schule in Irpin, die wir am Vortag besuchten, war auch sie von den Raketeneinschlägen nicht unverschont geblieben. Ganze Dächer des Komplexes waren zerstört, wie auch das Büro der stellvertretenden Direktorin, die uns eine Führung gab.
Dabei brach sie, von der Situation betroffen, mehrmals in Tränen aus. Dennoch vermittelte
sie auch den unerbittlichen Willen, weiterzumachen und die wichtige Funktion der
Bildungsvermittlung nicht aufzugeben.
Die noch nutzbaren Gebäude der Universität werden zum Teil auch als Notunterkunft für
Familien genutzt, deren Wohnungen zerstört wurden. Viele von ihnen werden hier für
mehrere Monate oder sogar Jahre auf engem Raum und ohne Privatsphäre leben müssen,
da der Krieg ihnen keine andere Wahl lässt.

Bei unserem Besuch in der Universität wiederholte sich etwas, das wir in den vorherigen Tagen schon öfters erlebt haben: Sobald die Menschen erfuhren, dass wir eine Dokumentation drehen, wollten sie ihre Erfahrungen mit uns teilen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Auch sie spüren, dass die Spendenbereitschaft zurückgeht und weniger Hilfsgütern ankommen, weshalb sie ihr Schicksal teilen wollen – meist in einem
bewundernswerten und hoffnungsvollen Ton.

Viele von ihnen werden hier für mehrere Monate oder sogar Jahre auf engem Raum und ohne Privatsphäre leben müssen, da der Krieg ihnen keine andere Wahl lässt.

Wir versuchen aktuell handwerkliche Hilfe organisieren zu können, um sowohl Teile der
Schule in Irpin als auch das Dach der Universität in Kiew reparieren zu lassen und damit Wissensvermittlung und Bildung der heranwachsenden Generationen zu sichern.
Wenn ihr bis hierhin gelesen habt und wissen wollt, wie es uns ergangen ist, dann lest euch
den nächsten Blog-Eintrag zu unserem letzten Tag in der Ukraine an. Gerne könnt ihr auch
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dem Laufenden.
– Marcel Demeler

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