Auch kleine Beträge können viel bewirken
An unserem sechsten Tag in der Ukraine stand die Verteilung von Hilfsgütern im Vordergrund. Wir begannen den Tag damit, dass wir in unser Lager fuhren und die Schultüten einpackten, die wir zwei Tage zuvor vorbereitet hatten, und mit ihnen zu einer Schule in Irpin fuhren. Das Bild, das sich uns dort bot, war beeindruckend: Obwohl die Schulgebäude zum Teil durch den Krieg beschädigt waren, taten das Lehrpersonal und die Mitarbeitenden ihr Bestes, um den Kindern eine gute Lehre ermöglich zu können.
Wir sprachen lange mit der Schulrektorin, die uns von ihren Hürden bei der Unterrichtung in diesen Zeiten berichtete und gingen mit ihr eine Partnerschaft ein, um für sie Kampagnen durchzuführen und somit schneller Hilfsgüter beschaffen zu können. Da an der Schule auch Deutsch unterrichtet wird, konnten wir bei der Verteilung der Schultüten einige Jugendlichen interviewen. Sie erzählten uns, dass einige von ihnen für zwei bis drei Monate in Deutschland waren, nach dem Rückgang der Angriffe auf Kiew und die Umgebung jedoch wieder zurückgekommen sind, um ihre schulische Ausbildung fortsetzen zu können.
"das lehrpersonal tat sein bestes den kindern eine gute lehre zu ermöglichen"
Daraufhin fuhren wir mit Hilfsgütern in Form von Essen und Medizin nach Butscha zu dem alten Ehepaar, das wir an unserem dritten Tag kennengelernt haben. Ihnen und ihren Nachbarn konnten wir mit Gütern im Wert von knapp 200€ die Versorgung für über einen Monat sichern, was uns deutlich vor Augen führte, wie viel wir hier mit – für uns in Deutschland – vergleichsweise wenig Geld erreichen können.
Daher hier auch nochmal die direkte Bitte an unsere Leser: Jede kleine Spende macht einen Unterschied!
Wenn ihr bis hierhin gelesen habt und wissen wollt, wie es uns ergangen ist, dann lest euch den nächsten Blog-Eintrag zu unserem siebten Tag in der Ukraine an. Gerne könnt ihr auch unseren Newsletter abonnieren, dann halten wir euch über unsere aktuellen Projekte auf dem Laufenden.